


Geschichte
1900
In St. Georgen gründen die Brüder Christian und Josef Steidinger jeweils Firmen zur Herstellung von Werkzeugen und Teilen für die Uhrenindustrie.
1907
Am 1. Februar 1907 wird die „Gebrüder Steidinger Fabrik für Feinmechanik“ gegründet. Neben Uhrmacherwerkzeug tüfteln die Steidinger-Brüder neuerdings auch an Grammophonen mit Federantrieb.
1912
Die beiden Brüder trennen sich und Josef Steidinger gründet die Firma Perpetuum.
1927
Der sog. „Dual-Motor“ wird vorgestellt. Es handelt sich dabei um eine Kombination von Feder- und Elektromotor für das damals populäre Koffergrammophon.
1935
Die Markenbezeichnung „Dual“ wird offizieller Bestandteil des Firmennamens. Der erste „Dual Plattenspieler“ erscheint. Der Schriftzug ziert nun alle Produkte.
1949
Vorstellung des ersten Plattenwechslers von Dual.
1950
50 Jahre „Gebrüder Steidinger“. Es geht steil bergauf in den Nachkriegsjahren. Dual Plattenspieler und -wechsler werden auch von vielen Firmen in die damals populären Musikschränke eingebaut.
1963
Mit dem Hifi-Plattenwechsler Dual 1009 setzt man weltweit einen neuen Maßstab in dieser Gerätekategorie. Der 1009 und sein Nachfolger, das Modell 1019 sind besonders in den USA heißbegehrt.
1969
Das neue Spitzenmodell, der Dual 1219, ist der erste Dual Plattenspieler mit 30cm Plattenteller. Er besitzt erstmals einen voll kardanisch gelagerten Tonarm.
1973
Mit dem Dual 701 folgt die nächste große Innovation: er ist der erste in Europa gefertigte Plattenspieler mit elektronischem Direktantrieb. Dieses Spitzenklasse-Laufwerk erntet international größte Anerkennung.
1973
Dual übernimmt den langjährigen Konkurrenten Perpetuum-Ebner.
1975
Dual feiert das 75-jährige Firmenjubiläum.
1981
Die fernöstliche Konkurrenz setzt die heimische Unterhaltungselektronik unter Druck, sodass Dual nach verlustreichen Jahren im Dezember Konkurs anmelden und im Folgejahr vom französischen Konzern Thomas Brandt übernommen wird.
1985
Dual bringt neben einem neuen Spitzenmodell im Holzgehäuse, dem CS 5000, den ersten in Deutschland gefertigten CD-Spieler heraus.
1987
Der neue Spitzenplattenspieler Dual Golden 1 erscheint auf dem Markt. Ausgestattet mit der Technik des bisherigen Spitzenmodells, dem Dual CS5000, bekommt der Golden 1 ein Hochglanz schwarz lackiertes Gehäuse. Die Metallteile sind 24K vergoldet.
1988
Die Schneider Rundfunkwerke AG wird neuer Eigentümer von Dual.
1991
Der Dual „Golden Stone“ wird vorgestellt. Wie beim Golden 1 sind die Metallteile vergoldet. Beim Gehäuse kommt ein spezielles Kunststeinmaterial zum Einsatz.
1993
Dual schreibt wieder rote Zahlen. Als Konsequenz wird auch das letzte Dual-Werk in St. Georgen geschlossen. Die Plattenspieler Fertigung erfolgt im Auftrag für Schneider durch die Firma Fehrenbacher im Schwarzwald. Alle anderen Geräte werden nun nur noch zugekauft.
1994
Schneider richtet sich neu aus und verkauft die Marke Dual an die Karstadt AG. Der Versandhauskonzern bringt für einige Jahre Produkte unter dem Namen Dual im Retro-Design auf den Markt.
2002
Anfang 2002 stellt Schneider Antrag auf Konkurs. Noch im selben Jahr wird in Landsberg am Lech die Firma DGC GmbH von ehemaligen Schneider-Mitarbeitern gegründet. Die DGC GmbH erwirbt in den Folgejahren schrittweise die Markenrechte für Dual in Europa.
2003
Erste Geräte der Firma DGC unter der Marke Dual werden vorgestellt.
2007
DGC vergibt eine einfache Lizenz an die Alfred Fehrenbacher GmbH für deren Plattenspielerproduktion unter dem Namen Dual.
2019
Relaunch des Internetauftritts von Dual. The Real Sound.
2020
Die DGC GmbH firmiert nun als Dual GmbH mit Sitz in Landsberg am Lech.
Eine neue Generation von Plattenspielern „Made in Germany“ wird vorgestellt. Das Topmodell dieser Reihe trägt den Namen „Primus Maximus“ und wird in einer streng limitierten Auflage von nur 100 Stück, einzeln auf Kundenbestellung gefertigt.
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